Profiliert, lebendig, vielseitig - drei Charakteristika bringen Simon Gaudenz’ unverwechselbare musikalische Interpretationen auf den Punkt.
Seit 2018 ist er Generalmusikdirektor der Jenaer Philharmonie und prägt seither das Musikleben der Stadt nachhaltig. Simon Gaudenz und sein Orchester begeistern mit zahlreichen neuen und innovativen Ideen, darunter der aufsehenerregende Mahler-Scartazzini-Zyklus, mit dem das Orchester regelmäßig auch international tourt.
Als international gefragter Gastdirigent dirigiert er zahlreiche renommierte Klangkörper wie die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre National de France, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Russische Nationalphilharmonie, das Oslo Philharmonic, die Bamberger Symphoniker, das WDR Sinfonieorchester, die NDR Radiophilharmonie, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, die Rundfunkorchester von Berlin, München, Stuttgart und Saarbrücken, die Philharmonischen Orchester von Monte Carlo, Lyon und Luxembourg und das Bayerische Staatsorchester.
Er ist gern gesehener Gast bei internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Berliner Festwochen, den Thüringer Bachwochen, den Festspielen Südtirol, dem Carl Nielsen Festival oder den Schwetzinger Festspielen.
Eine herzliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Solisten wie Gidon Kremer, Anne-Sofie von Otter, Igor Levit, Michael Barenboim, Daniel Ottensamer, Veronika Eberle, Renaud Capucon, Arabella Steinbacher, Benjamin Appl, Sabine Meyer, Lauma Skride, Lise de la Salle, Lilya Zilberstein, Maximilian Hornung und vielen weiteren.
Nach ersten Stationen als Chefdirigent des Collegium Musicum Basel, sowie zuvor als Gründungsmitglied und Künstlerischer Leiter der camerata variabile basel, wurde er 2010 zum Ersten Gastdirigenten des Odense Symphony Orchestra ernannt. 2012 folgte die Berufung zum Chefdirigenten des traditionsreichen Kammerorchesters Hamburger Camerata, mit dem er regelmäßig in der Elbphilharmonie Hamburg auftritt und auch weiterhin als Gastdirigent verbunden ist.
Aus seiner Diskographie hervorzuheben sind die hochgelobte Gesamtaufnahme von Schumanns Sinfonien sowie die mit dem OPUS KLASSIK 2020 ausgezeichnete Einspielung von Sinfonien des Haydn-Zeitgenossen Francois-Joseph Gossec für das Label cpo.
Auch die innerhalb des letzten Jahres erschienenen Aufnahmen mit der NDR Radiophilharmonie und der Jenaer Philharmonie mit Werken von Louis Spohr, Carl Loewe, Hugo Wolf und Karl Weigl stießen auf ausgesprochen positive Resonanz. Die ersten drei Alben des Mahler-Scartazzini-Zyklus mit der Jenaer Philharmonie - erschienen sind bereits die ersten sieben Sinfonien - gelten in ihrer einzigartigen Idee der Aufnahme sämtlicher Mahler-Sinfonien in Kombination mit assoziierten Werken des Schweizer Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini schon jetzt als Meilenstein.