"Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena, Jonas Zipf, Werkleiter des städtischen Eigenbetriebes JenaKultur, sowie Daniel Kernchen, Intendant der Jenaer Philharmonie gewährten anlässlich der heutigen Pressekonferenz am Sitz des langjährigen Sponsoren Stadtwerke Energie Jena-Pößneck einen Rückblick auf die Konzertsaison 2016-2017 sowie einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. Vorgestellt wurden der designierte Generalmusikdirektor Simon Gaudenz sowie die amtierende Intendantin der Spielzeit 2017-2018 Dr. Juliane Wandel."
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Das Saisonprogramm 2017-18 ist da!


Weitere Infos:
Jenaer Philharmonie
JenaKultur

Simon Gaudenz wird ab der Spielzeit 2018/2019 neuer Generalmusikdirektor der Jenaer Philharmonie. Das Jenaer Orchester wählte den Schweizer mit großer Mehrheit, wobei Gaudenz sich gegen weit über 100 Mitbewerber durchsetzte. Aus der großen Bewerberzahl waren zehn ausgewählt worden, die sich im Rahmen eines Konzertes der nun zu Ende gehenden Spielzeit dem Orchester wie dem Publikum vorstellten. Simon Gaudenz überzeugte die Jenaer Musiker mit seinen fachlichen Qualitäten, seinen musikalischen Vorstellungen und Ideen sowie seiner Ausstrahlung als Mensch und Künstler. Bereits in der kommenden Spielzeit 2017-2018 wird er in sechs Konzerten am Jenaer Pult zu erleben sein, zum ersten Mal anlässlich des Saisoneröffnungskonzertes am 4. Oktober 2017.

Simon Gaudenz machte sich in den letzten Jahren besonders als Interpret des klassischen Repertoires einen Namen. Eine frische, unverbrauchte Herangehensweise vor dem Hintergrund der historisch informierten Aufführungspraxis charakterisieren seine Einspielungen und Konzerte. Mit dieser Auffassung prägt und gestaltet er seit fünf Jahren das musikalische Profil der Hamburger Camerata. Doch steht Gaudenz auch für das Erkunden und Interpretieren zeitgenössischer Musikwerke.


Seit dem Gewinn zweier bedeutender Wettbewerbe, darunter der europaweit höchstdotierte Deutsche Dirigentenpreis, dirigiert er als international gefragter Gastdirigent zahlreiche renommierte Klangkörper. Von 2004 bis 2011 wirkte er als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent das Collegium Musicum Basel, zuvor war er als Gründungsmitglied vier Jahre Künstlerischer Leiter der camerata variabile basel. Während seiner Zeit als Erster Gastdirigent des Odense Symphony Orchestra realisierte er Einspielungen mit Werken von Mozart und Schumann.

Simon Gaudenz freut sich sehr auf seine neue Aufgabe in Jena. „Ich habe das Orchester als sehr engagiert und offen erlebt. Ich komme mit Ideen, die ich gern mit dem Orchester gemeinsam weiterentwickeln möchte“ so Gaudenz. Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, der die Auswahlkommission führte, äußert sich ebenso erfreut. „Es gab viele sehr gute Bewerber aus Europa und den USA, was den internationalen Ruf unseres Orchesters unterstreicht. Am Ende fiel die Entscheidung einhellig. Das ist eine sehr gute Basis, für die weitere Entwicklung unserer Philharmonie zum Exzellenzorchester.“

 

 

"Simon Gaudenz und den Jenaer Philharmonikern gelang es ganz ausgezeichnet Ferrucio Busonis „Turandot“-Suite, op.41 sehr transparent musizieren. Gaudenz verstand es neben dem Einsatz seiner sehr präzisen Schlagtechnik, das Orchester aufrauschen zu lassen oder zu dämpfen. Jedes Detail wurde fein ausmusiziert. Selbst die beiden Harfen waren gut vernehmbar. Neben dem vorzüglich weichen Streicherklang, den Holzbläsern und Hörnern, gebührt vor allem den Blechbläsern und selbstverständlich den Schlagwerkern großer Respekt.

Vor allem jedoch Simon Gaudenz, der es vermochte, drei unbekannten Stücken zu vollem Erfolg zu verhelfen. Das Publikum dankte mit stürmischem, lang anhaltendem Applaus."
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Thüringer Landeszeitung, 30.03.2017


Diese Woche springt Simon Gaudenz kurzfristig für Marc Soustrot beim Trondheim Symphony Orchestra ein und übernimmt das großartige Programm unverändert:

23. März 2017, 19.30 Uhr
Trondheim, Olavshallen


Tomasi - Fanfares liturgiques
Gounod - Petite Symphonie
Schönberg - Verklärte Nacht
Ravel - Bolero

Trondheim Symphony Orchestra
Simon Gaudenz, Dirigent

WDR Sinfonieorchester: Vögel, Gifte, Düfte


Die zwei großen Ballette von Igor Strawinsky an einem Abend: Feuervogel trifft Frühlingsopfer. Das WDR Sinfonierochester Köln hat sie im Rahmen des Education-Projekts "Plan M" gespielt.

Stargast bei "Plan M" war natürlich Martin Grubinger, der mit dem Schlagzeuger des WDR Sinfonieorchesters Köln, Johannes Wippermann, zusammenspielte. Mit "Spices, Perfumes, Toxins" von Avner Dorman, einem jungen Komponisten aus Israel, würzt er das Strawinsky-Programm mit einer unbekannteren Note. Dorman komponiert nicht avantgardistisch, sondern orientiert sich eher am amerikanischen Musikstil und bleibt im tonalen Rahmen. In Amerika, beim Komponisten John Corigliano, hat er auch sein Kompositionsstudium mit Promotion abgeschlossen. Seine Werke erinnern in ihrer eklektischen Mischung aus Jazzelementen, Folklore und romantisch-sinfonischer Geste an Filmmusik und suchen die direkte Ansprache an die Hörer. 

Ottorino Respighi
"Die Vögel" Suite für kleines Orchester
Igor Strawinsky
Suite aus dem Ballett "Der Feuervogel"
Avner Dorman
"Spices, Perfumes, Toxins" für zwei Schlagzeuger und großes Orchester
Igor Strawinsky
Suite aus dem Ballett "Le sacre du printemps

Martin Grubinger, Schlagzeug
Johannes Wippermann, Schlagzeug
WDR Sinfonieorchester Köln
Leitung: Simon Gaudenz/Cristian Măcelaru

Aufnahmen vom 24. November 2016 und vom 2. Februar 2017 aus der Kölner Philharmonie
Moderation: Wibke Gerking


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Klang der Galaxien: Camerata in der Laeiszhalle



"Eine Sternstunde gelang mit dem kleiner besetzten Stück "Entrée pour les muses" aus "Les Boréades" (1763), der letzten Oper von Rameau. Mit den sanft fließenden, balancierten Klängen schienen tatsächlich die Musen von himmlischer Harmonie zu erzählen."
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Hamburger Abendblatt, 17.02.2017

Die Sterne vom Himmel geholt

Auch wenn sie den Namen des Dirigenten - immerhin konsequent - leicht unkorrekt schrieb, war die Hildesheimer Allgemeine Zeitung beeindruckt von Mozarts Jupiter-Sinfonie, die "mit einer unglaublichen Dynamik vom Orchester hingelegt wurde".

Bravo an das Orchester auch für die wunderbare Interpretation von Anestis Logothetis' graphisch notierten Komposition POLYMERON aus "Himmelsmechanik", das aus dem blanken Original...
...eine veritable Reise durch sieben verschiedene Galaxien entstehen liess:


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"Die NDR Radiophilharmonie arbeitet in dieser Woche mit dem Dirigenten Simon Gaudenz an einer neuen CD: Die Aufnahmen für das 2. und 3. Klarinettenkonzert von Louis Spohr laufen, mit dem mehrfach ausgezeichneten finnischen Klarinettisten Christoffer Sundqvist als Solisten.

Für den Dirigenten ist es wie für den Solisten die erste Zusammenarbeit mit der NDR Radiophilharmonie: "Ich war erstaunt, wie schnell wir uns zusammengefunden haben. Es brauchte ein paar Minuten zum Kennenlernen, aber wir haben sofort einen gemeinsamen Klang gefunden." Ganz begeistert ist er von der Lebendigkeit in der Darstellung, der Transparenz und Beweglichkeit, die das Orchester mitbringt. "Man spürt bei jeder Note ihre Musizierlust." Dankbar ist Gaudenz auch, dass die Musiker bei allen Ideen gleich Feuer und Flamme sind: So wurde seine Anregung, Naturhörner und Naturpauken zu verwenden, gleich in die Tat umgesetzt - auch wenn das eine zusätzliche Herausforderung bedeutet, wie Tonmeisterin Rita Hermeyer bestätigt. Die andere Klanglichkeit dieser Instrumente beschreibt Gaudenz als "körniger, heller, direkter und sprechender", was sehr inspirierend sei, "die Konzerte werden dadurch sehr farbig und beweglich". ‎

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Die Basler Zeitung (vom 20.1.2017) ist hingerissen von Mendelssohns "Schottischer".


Jens F. Laursen von FORBES:
"Until not so long ago, Wolfgang Sawallisch’s set of Schumann Symphonies was the universal consensus reference recording which conveniently meant that thinking about new recordings wasn’t necessary – nor renewed listening. But then came the HIPsters and forced us to re-listen and re-appreciate. And now we are pummeled with new, edgy Schumann that changes our conception of the broad, rather Gemütlich composer who was a little bit rubbish at orchestrating. (A myth not even Bernstein was able to dispel in his compelling 1950s lecture.) Still, any new recording of the four symphonies, unless it comes from a star-powered combo, is going to be treated with some suspicion. Simon Gaudenz and the Odense Symphony Orchestra are not “star power” and in any case, didn’t their CPO label just release the complete Schumann Symphonies on SACDs a few years ago, in decent recordings with the aptly named Robert Schumann Philharmonic from Chemnitz? Well, color me skeptical. But the discs were atop the stack of new arrivals and disc one was half in the player before I even looked at the cover. Uncolor me!
It’s still as damn impressive as it was then and turned out an easy inclusion in this list." 
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